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3D HydroMapper
Automatisierte 3D-Bauwerksaufnahme und Schadens-erkennung unter Wasser für die Bauwerksinspektion und das Building Information Modelling
Mit dem 3D HydroMapper erfolgt die Durchführung einer flächigen Bauwerksaufnahme mit automatisierter Schadenserkennung an Bauwerken unter Wasser: Die erforderlichen Instandsetzungsbauteile können durch die 3D-Bauwerksdaten zuverlässig vorbereitet werden und der Taucher wird punktgenau zum Schaden geführt, um diesen zu reparieren.
Durch eine mobile Träger- und Sensorplattform, eine neue und standardisierte Strukturierung der Bauwerksinspektion und insbesondere eine weitgehende Automation des Mess-, Auswerte- und Prüfvorganges mit künstlichen neuronalen Netzen (KNN) wird vom 3D HydroMapper die digitale Bauwerksinspektion durchgeführt. Alleinstellungsmerkmale des Systems und der Prozesse sind die Reduktion von langwierigen Sperrungen von Hafenbauwerken für Tauchereinsätze (5-mal schnellere Erfassungsgeschwindigkeit), eine signifikante Reduktion der Gefährdung von Tauchern im Rahmen des händischen Prüfungsumfanges und eine dauerhafte, referenzierbare Dokumentation des Bauwerkszustandes mit der Möglichkeit der Erstellung und Fortschreibung von digitalen Bauwerksmodellen. Somit wird erstmalig auch die Transparenz und Reproduzierbarkeit der Prüfvorgänge gewährleistet, da subjektive manuelle Vorgänge durch automatisierte und digitale Verfahren ersetzt werden.
3D HydroMapper | Multi-Sensor-System | Bauwerksinspektion | BIM | KNN
- Ausgabe: HN 113, Seite 26–29
- DOI: 10.23784/HN113-03
- Autor/en: Christian Hesse, Karsten Holste, Ingo Neumann, Frederic Hake, Hamza Alkhatib, Michael Geist, Lisa Knaack, Christian Scharr
Untersuchungen von optischen Scansystemen zur geometrischen Erfassung von Unterwasserstrukturen
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit optischen Erfassungs- und Scansystemen für den Bereich unter Wasser. Dabei wurde eine Einteilung in photogrammetrische, trigonometrische und impulsbasierte Systeme vorgenommen. Es wurden Messungen mit verschiedenen Systemen im Schleppkanal des Lehrstuhls für Strömungstechnik der Universität Rostock durchgeführt. Stellvertretend für photogrammetrische Erfassungssysteme kam das Stereokamerasystem vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung zum Einsatz. Das ULS-200-Scansystem von 2GRobotics und das Sea¬Vision-Lasersystem von Kraken Robotik standen stellvertretend für trigonometrische Scansysteme zur Verfügung. Ein impulsbasiertes Scansystem stand für die Untersuchungen nicht bereit. Zusätzlich wurde das SeaVision-Scansystem in der Ostsee nahe des künstlichen Riffs bei Nienhagen unter realistischen Bedingungen getestet. Die Messungen spiegeln das derzeitige Potenzial optischer Messsysteme für den Bereich unter Wasser wider. Vor- und Nachteile der Systeme werden diskutiert.
Subsea | Laserscanner | Stereokamerasystem | ULS-200 | SeaVision | Schleppkanal | Ostsee
- Ausgabe: HN 113, Seite 16–25
- DOI: 10.23784/HN113-02
- Autor/en: Frank Niemeyer, Tim Dolereit, Matthias Neumann, Jan Albiez, Matthias Vahl, Michael Geist
Rückblick auf 15 Jahre Überwachungsmessungen im Wägital
Seit ca. 45 Jahren wird die Stauanlage Schräh im Wägital während eines zweiwöchigen Vermessungspraktikums von Studierenden verschiedener Hochschulen überwacht. Die Staumauer wurde im Jahr 1924 fertiggestellt und ist Bestandteil eines zweistufigen Pumpspeicherwasserkraftwerks. Der Betreiber der Anlage ist die AG Kraftwerk Wägital, welche für die routinemäßigen Überwachungen der gesamten Stauanlage zuständig ist. Im Rahmen der jährlich im September stattfindenden Praktika wird neben einer dreidimensionalen Netzmessung an der Staumauer Schräh und einem Präzisionsnivellement eine Vielzahl an Messverfahren, insbesondere zur Höhenübertragung an der Mauer und über den See, angewendet. Weiterhin werden die Rutschhänge im gesamten Wägital überwacht. Im vorliegenden Beitrag liegt der Schwerpunkt auf dem Vergleich verschiedener Messverfahren. Es werden die Ergebnisse der letzten 15 Jahre vorgestellt und diskutiert.
Überwachungsmessung | Staumauer Schräh | Wägital | Rutschhang | Höhenübertragung | Nivellement
- Ausgabe: HN 113, Seite 6–15
- DOI: 10.23784/HN113-01
- Autor/en: Marita Scheller, Michael Möser, Gunnar Lelle-Neumann
ISPRS-Arbeitsgruppe "Underwater Data Acquisition and Processing"
Photogrammetrie und Fernerkundung liefern zuverlässige Informationen der Erdoberfläche ein-schließlich aller darauf befindlichen physikalischen Objekte und stattfindenden Prozesse. Das Ganze funktioniert auch unter Wasser. Längst wird Laserbathymetrie zur Seevermessung eingesetzt und werden Daten aus Satellitenbildern ausgewertet. Neuartige Messverfahren der Photogrammetrie und Fernerkundung könnten die hydroakustischen Verfahren ergänzen, um Messaufgaben der Hydrographie effizienter, vielleicht sogar genauer
zu erledigen. Damit beschäftigt sich eine ISPRS-Arbeitsgruppe im Mai bei einem Workshop auf Zypern.
- Ausgabe: HN 112, Seite 34
- DOI: 10.23784/HN112-08
- Autor/en: Patrick Westfeld
Hansa Luftbild gestern, heute, morgen
95 Jahre Geschichte(n) und Innovationen
Hansa Luftbild, gegründet 1923 in Berlin, blickt auf eine wechselhafte Firmengeschichte zurück. Frühe Projekte der Gesellschaft dienten der Erkundung und fotografischen Dokumentation kaum bekannter Erdregionen: Arktis, Antarktis, Nepal, um nur einige zu nennen. Schnell schlossen sich kartografische und vermessungstechnische Projekte in Deutschland und weltweit an. In den 30 Jahren nach dem Kriegsende 1945 ging es ähnlich weiter. Digitale Erfassungs- und Verarbeitungstechniken gab es damals nicht. Entsprechend exotisch und teuer war die Ausrüstung. Das änderte sich in den 80er-Jahren, als Hansa Luftbild sehr früh Geoinformationssysteme einführte und anfing, Software zu entwickeln. Heute ist Hansa Luftbild die älteste Photogrammetriefirma und setzt aktuelle Techniken wie Airborne Laserscanning, Mobile Mapping und eigene Spezialsoftware im Geobereich ein.
Hansa Luftbild | GIS | Photogrammetrie | LiDAR | Luftbilder | Bathymetrie | GeoIT-Softwareentwicklung
- Ausgabe: HN 112, Seite 30–32
- DOI: 10.23784/HN112-07
- Autor/en: Werner Scheeper, Hans-Christoph Tielbaar