Fachbeiträge

Sämtliche Fachbeiträge aus den Hydrographischen Nachrichten seit der Ausgabe HN 100 sind online verfügbar.
Sie können über Titel, Autor, DOI und Schlüsselwörter gesucht werden.

»Algorithmen durchpflügen die Welt« – Ein Wissenschaftsgespräch mit Jens Schneider von Deimling

Jens Schneider von Deimling hat Geologie studiert und in Geophysik promoviert. Der 39-jährige Forscher ist Experte für Gasaustritte, die er mit hydroakustischen Methoden detektiert. Nach Stationen am Geomar und am IOW ist er seit Anfang des Jahres an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel beschäftigt. Dort bringt er den Studierenden bei, wie man Fächerecholote verwendet und die Daten auswertet. Ein Gespräch über seine Studienjahre, exzellente Forschung und gute Lehre sowie über den Mikrokosmos Forschungsschiff.

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel | Geomar | Gasaustritte | Methan-Seepage | Ozean der Zukunft | Lehre | Backscatter-Analyse | Umweltmonitoring | Meeresbodenklassifikation | Peer Review | HYDRO 2016

Ausgabe: HN 104 Seite: 28–33
DOI: 10.23784/HN104-06
Autor/en: Jens Schneider von Deimling, Lars Schiller

Bestimmung von Durchfahrtshöhen an Kanalbrücken mittels Laserscanning

Zu den Aufgaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zählt die Ermittlung und Dokumentation von maximalen Durchfahrtshöhen an Kanalbrücken. Aktuell werden die entsprechenden Daten vergleichsweise aufwendig und punktuell per Nivellement erfasst. In Kooperation mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt in Duisburg-Meiderich wurde ein Verfahren entwickelt, die Durchfahrtshöhen aus Laserscanningdaten abzuleiten. Zwei unterschiedliche Systeme, ein Zoller + Fröhlich Imager 5010 C sowie eine Leica Nova MS50, wurden verglichen.

Brückendurchfahrtshöhe | Nivellement | Laserscanning | Leica Nova MS50 | Zoller + Fröhlich Imager 5010 C

Ausgabe: HN 104 Seite: 25–27
DOI: 10.23784/HN104-05
Autor/en: Kathrin Reifer

Automatische Erkennung von Objekten in der Wassersäule

Multibeam-Sonare wie die hier verwendeten ELAC SeaBeam 3030 und 3050 werden schon seit Längerem nicht mehr nur zur Bathymetrie, sondern auch zur Speicherung von Daten der Wassersäule (Water Column Imaging – WCI) mit großen Öffnungswinkeln und hoher Auflösung verwendet. Diese Daten eignen sich dazu, Objekte in der Wassersäule aufzuspüren. Da es sehr aufwendig ist, wenn Menschen die Überwachung oder Analyse der Sonardaten durchführen, ist der Bedarf nach einer automatischen Erkennung von Objekten in der Wassersäule groß. Insbesondere die Erkennung von Gasfahnen submariner Gashydrate ist von Bedeutung. Hierzu wurde in der Bachelorarbeit »Automatische Erkennung von Objekten in der Wassersäule mit Hilfe von Tracking-Algorithmen«, die bei Wärtsilä ELAC Nautik durchgeführt wurde, eine entsprechende Software maßgeblich entwickelt.

WCI | Fächerecholote | Gasaustritte | Objekterkennung | Automatic Object Detector | Clustering | Gating

Ausgabe: HN 104 Seite: 20–24
DOI: 10.23784/HN104-04
Autor/en: Oskar Kriwat

Kartierung in den Fjorden Ost-Grönlands – Multibeam-Mapping mit einem Museumsschiff

Eine präzise Kartierung des Meeresbodens in unbekannten arktischen Gewässern mit driftenden Eisbergen und Schollen ist schon eine Herausforderung an sich. Wenn dann auch noch die Vermessung mit einem Oldtimer-Dreimast-Toppsegelschoner und einem temporär über die Seite installierten Fächerecholot erfolgt, sind Schwierigkeiten zu erwarten. Aber manchmal geht es nicht anders. Wenn kein anderes Schiff zur Verfügung steht, hat man nur die Wahl, es zu versuchen – oder bleiben zu lassen. Auch wenn die Hindernisse groß sind, es kann klappen.

Fächerecholot | SeaBeam 1050 | Fjordvermessung | Multibeam-Kartierung | Grönland | »Activ« | Timmiarmiut-Fjord | Skjoldungen-Fjord

Ausgabe: HN 104 Seite: 6–10
DOI: 10.23784/HN104-01
Autor/en: Wilhelm Weinrebe

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.