Sonderpublikationen

Im Juni 2018 hat die Deutsche Hydrographische Gesellschaft die erste DHyG-Sonderpublikation herausgegeben. Weshalb?
Weil nicht jeder Fachbeitrag in den Hydrographischen Nachrichten erscheinen kann. In einer Fachzeitschrift ist nur Platz für vergleichsweise kurze Artikel von vier, fünf, sechs Seiten, vielleicht auch mal acht. Nicht aber für ein hundertseitiges Werk. Aber auch lange wissenschaftliche Werke müssen veröffentlicht werden. Und weil nicht jede Arbeit gleich als Buch verlegt werden kann oder in einer Hochschul-Schriftenreihe erscheinen kann, braucht es etwas anderes: eben eine Sonderpublikation.

Mit den Sonderpublikationen will die DHyG Autoren von wissenschaftlichen Beiträgen die Möglichkeit bieten, ihre Arbeiten einer größeren Leserschaft näherzubringen. Viele Abschlussarbeiten, die an Universitäten entstehen, dringen nie an die Öffentlichkeit. Manchmal gibt es nur zwei Leser, nämlich die beiden Prüfer. Das soll sich ändern. Deshalb möchte die DHyG alle Wissenschaftler und Uni-Absolventen ermuntern, ihre umfangreichen Forschungsarbeiten als DHyG-Sonderpublikation zu veröffentlichen.

DHyG Sonderpublikation 001 Cover
Neue Bewertung der harmonischen Analyse im Vergleich zur Darstellung der Ungleichheiten am Beispiel der Deutschen Bucht

In der ersten DHyG-Sonderpublikation legt Dr. Patrick Goffinet seine Gedanken zur Gezeitenvorausberechnung mit Hilfe der harmonischen Analyse dar.

Ausgabe: DHyG-Sonderpublikation Nr. 001, 116 Seiten
DOI: 10. 2378 4 /DHyG -SP_001
Autor/en: Patrick Goffinet

DHyG Sonderpublikation 002 CoverBathymetry from multispectral aerial images via Convolutional Neural Networks

Hannes Nübel wurde für seine Bachelorarbeit, die er am Institut für Photogrammetrie der Universität Stuttgart verfasst hat, mit dem DHyG Student Excellence Award 2020 ausgezeichnet. In seiner Arbeit beschäftigte er sich damit, wie sich Gewässertiefen aus multispektralen Bildern mit Hilfe von Convolutional Neural Networks bestimmen lassen. Insbesondere bei hochauflösenden Weitwinkel-Luftbildern kommt es darauf an, die Strahlengeometrie und die Brechungskorrektur streng zu berücksichtigen. Durch den Einsatz von Deep Learning lassen sich komplexe Zusammenhänge zwischen Bildradiometrie und Gewässertiefe modellieren.
Ausgabe: DHyG-Sonderpublikation Nr. 002, 52 Seiten, Englisch
DOI: 10.23784/DHyG-SP_002
Autor/en: Hannes Nübel

DHyG Sonderpublikation 002 Cover

Interactive processing of MBES bathymetry and backscatter data using Jupyter Notebook and Python

Sophie Andree wurde für ihre Masterarbeit, die sie an der HafenCity Universität Hamburg verfasst hat, mit dem DHyG Student Excellence Award 2021 ausgezeichnet.
Die Verarbeitung hydrographischer Daten – Bathymetrie und Rückstreuung – erfordert eine Reihe von Prozessen, um zuverlässige Informationen zu erhalten. Mehrere kommerzielle und wissenschaftliche Softwarelösungen sind für diesen Zweck verfügbar, aber die Nutzung ist nicht immer frei zugänglich. Dem soll durch den Einsatz von Open-Source-Bibliotheken begegnet werden. Die Kombination von Jupyter Notebook und Python hat großes Potenzial für die interaktive Datenverarbeitung.
Ausgabe: DHyG-Sonderpublikation Nr. 003, 98 Seiten, Englisch
DOI: 10.23784/DHyG-SP_003
Autor/en: Sophie Andree

DHyG Sonderpublikation 002 Cover

Feasability of high frequency multibeam snippet backscatter ammunition detection and evaluation of their position accuracy

Tina Kunde wurde für ihre Masterarbeit, die sie an der HafenCity Universität Hamburg verfasst hat, mit dem DHyG Student Excellence Award 2017 ausgezeichnet. Die Arbeit zeigt auf, wie sich Munitionskörper am Meeresgrund mit Hilfe der Fächerecholot-Backscatter-Snippet-Technologie detektieren lassen. Wobei die Lage der Munitionskörper dank GNSS-Postprocessing und moderner Fächerecholottechnologie deutlich genauer als bisher angegeben werden kann.
Ausgabe: DHyG-Sonderpublikation Nr. 004, 142 Seiten, Englisch
DOI: 10.23784/DHyG-SP_004
Autor/en: Tina Kunde

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