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Ortung von Altmunition im Meer – Beiträge aus der Forschungsarbeit der WTD 71
Um Altmunition im Meer zeitnah unter Einbeziehung wirtschaftlicher Aspekte entsorgen zu können, muss diese mittels Sonar, magnetischem Sensor oder durch weitere Verfahren räumlich detektiert und nach Möglichkeit klassifiziert werden. Dafür sind neben den geeigneten Sensoren intelligente Auswertestrategien zur automatischen Lokalisierung, Klassifikation und ggf. Identifikation von großer Bedeutung. Bedingt durch die große räumliche Ausdehnung der vorhandenen Altmunition werden effiziente Systeme benötigt, die aus physikalischen Gründen und aus Kostengründen bevorzugt auf einem tiefenvariablen autonomen Unterwasserfahrzeug als Sensorträger eingesetzt werden sollten.
WTD 71 | BAAINBw | MCM-AUV | ATR | Minenjagd | Altmunition | SOAM | SAS | DPCA-Algorithmus | Seitensichtsonar | Kolberger Heide | BOSS | parametrisches Echolot | Magnetik | Totalfeldmagnetometer
- Ausgabe: HN 103 Seite: 12–21
- DOI: 10.23784/HN103-02
- Autor/en: Uwe Kretschmer, Wolfgang Jans
Kartographie für Marine-Führungssysteme
Karten und andere Geodatenprodukte für Anwendungen der Marine sind mannigfaltig. Für jeden Einsatz sind andere geographische Informationen gefragt. Im Warship ECDIS (WECDIS) mit den verschiedenen Additional Military Layers (AML) werden neben den Bathymetriedaten auch Informationen zum Seeboden, zu Landgebieten und zum Luftraum angezeigt. Doch an Bord von Marineschiffen gibt es noch ganz andere Geräte, etwa taktische Konsolen und Signal-Prozessoren.
- Ausgabe: HN 103 Seite: 6–10
- DOI: 10.23784/HN103-01
- Autor/en: Peter Dugge
Weltvermessung mit dem Sextanten
David Barrie setzt einem Winkelmessinstrument, das vor 250 Jahren den Entdeckern und Navigatoren auf den Meeren gute Dienste erwiesen hat, ein Denkmal in Buchform. Doch bereits seit vielen Jahrzehnten verstauben die Sextanten in den Museen. Ginge es nach dem Autor, müsste freilich auf jedem Wasserfahrzeug noch heutzutage ein Sextant vorhanden sein, und die Besatzung müsste regelmäßig an Schulungen teilnehmen und unter Beweis stellen, dass sie nach wie vor in der Lage ist, wie die Vorfahren zu navigieren.
- Ausgabe: HN 102 Seite: 32–34
- DOI: 10.23784/HN102-08
- Autor/en: Lars Schiller
Vale, Delf Egge – An obituary on Delf Egge
With deep sadness, the FIG/IHO/ICA International Board on Standards of Competence for Hydrographic Surveyors and Nautical Cartographers (IBSC) learned of the recent death of its colleague, Prof. Dr.-Ing. Delf Egge. Delf was recently retired from his post at HafenCity University, Hamburg. He only had little time to enjoy his retirement.
- Ausgabe: HN 102 Seite: 31
- DOI: 10.23784/HN102-07
- Autor/en: Nicolas Seube
Ein ganz besonderer Mensch – Ein Nachruf auf Delf Egge
Unerwartet für seine Kollegen an der HCU ist Prof. Delf Egge am 7. August 2015 verstorben. Delf Egge hatte seit 1987 die Professur für Hydrographie, Geodäsie und Softwaretechnik zunächst an der HAW Hamburg und seit 2006 an der HCU inne. Seine Arbeitsgebiete umfassten, neben der Ortung und Navigation mittels Satelliten, die Verarbeitung von Fächerecholotdaten sowie Java- und Matlab-Entwicklungen für geodätische und hydrographische Anwendungen. Die HCU verliert mit Prof. Egge einen geschätzten Kollegen, einen äußerst engagierten Hochschullehrer und einen ganz besonderen Menschen, der eine große Lücke hinterlässt. In tiefem Dank für das von ihm Geleistete werden seine Kollegen ihn in ehrender Erinnerung behalten.
- Ausgabe: HN 102 Seite: 30
- DOI: 10.23784/HN102-06
- Autor/en: Harald Sternberg, Lars Schiller