"Wir arbeiten an einem digitalen Ökosystem für die Ozeane"
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- Jann Wendt im Wissenschaftsgespräch mit Andreas Weiss, Thomas Sprenger und Lars Schiller
Mit vier Gaia-X-Use-Cases erkundet Marispace-X den unzugänglichsten aller Datenräume: unsere Ozeane. Im Interview schildert Jann Wendt, der Unternehmer und Initiator von Marispace-X, warum das Meer Daten nur unter hohen Kosten preisgibt und warum es sich trotzdem lohnt, sie zu heben, und vor allem: sie miteinander zu teilen.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 122 (06-2022), S. 34-37
"Die Hydrographie hat deutliche Fortschritte gemacht"
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- Michael Ströh im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller und Holger Klindt
Michael Ströh ist Geschäftsführer der Hafentechnischen Gesellschaft e.V. (HTG). Als Organisation von Experten aus Hafenverwaltungen, Hafen- und Logistikbetrieben, Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung, Bauwirtschaft, Consulting, Forschung, Wissenschaft und Zulieferindustrie bündelt die HTG seit über hundert Jahren die technisch-wissenschaftliche Expertise im Hafenbau, im Verkehrswasserbau und im Küsteningenieurwesen. Im Interview äußert sich Michael Ströh über die Folgen des Klimawandels für die Häfen, über die Grenzen des Wachstums großer Containerschiffe und über sein Verständnis von Nachhaltigkeit. Während momentan alle über 2G und 3G reden, denkt Michael Ströh über 5G nach.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 121 (02-2022), S. 28-33
"Habitatkartierung wird niemals beendet sein"
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- Dr. Svenja Papenmeier im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller, Jens Schneider von Deimling und Patrick Westfeld
Dr. Svenja Papenmeier ist seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Marine Geophysik am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW). Dort entwickelt sie standardisierte Verfahren für die Sedimentkartierung, vor allem mit hydroakustischen Methoden. Im Interview erläutert sie den Unterschied zwischen Habitatkartierung und Biotopkartierung. Und sie erklärt, warum die Untersuchungsgebiete manchmal Tausende Quadratkilometer groß sind, bei manchen Fragestellungen aber auch schon der Blick auf einen einzigen Quadratmeter genügt.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 120 (10-2021), S. 32-37
"Die riesigen Flächen unterhalb der Wasseroberfläche bilden das perfekte Szenario für KI-basierte Ansätze"
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- Prof. Alexander Reiterer im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller und Patrick Westfeld
Alexander Reiterer ist Professor für das "Monitoring of Large-Scale Structures" an der Universität Freiburg. Am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM erforscht und entwickelt er Multi-Sensor-Systeme und Software für die Überwachung künstlicher und natürlicher Objekte. Im Interview mit den HN schätzt der Spezialist für künstliche Intelligenz in der Geodäsie das Potenzial für KI-basierte Ansätze bei hydrographischen Anwendungen ein.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 119 (06-2021), S. 42-47
"Das Wissen mit eigenen Worten wiedergeben"
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- Dr. Günther Lang im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller
Dr. Günther Lang ist Wissenschaftler bei der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) in Hamburg. Er ist Spezialist für hydrodynamisch-numerische Modelle (HN-Modelle) von Ästuaren. Im Interview schlägt er den Bogen von Albert Einstein bis Richard Feynman. Seine Antworten sind gespickt mit zahlreichen wunderbar anschaulichen Beispielen.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 118 (02-2021), S. 20-28
"Telepräsenz ist genial"
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- Prof. Gerhard Bohrmann im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller
"Die Communitys zueinander bringen"
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- Dr. Gottfried Mandlburger im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller
Dr. Gottfried Mandlburger ist Senior Researcher an der TU Wien und weltweit anerkannter Experte für Laserbathymetrie. Er leitet den Arbeitskreis Hydrographie/Bathymetrie der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation (DGPF). Im Interview verwendet Mandlburger ein ungewöhnliches Wort, er spricht von "Sonarhydrographie", um den Unterschied zur Laserbathymetrie deutlich zu machen.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 116 (06-2020), S. 52-58
"Wir werden uns anpassen – müssen"
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- Dr. Jacobus Hofstede im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller
Dr. Jacobus Hofstede arbeitet in Kiel als wissenschaftlicher Direktor am Umweltministerium des Landes Schleswig-Holstein, wo er in den Bereichen Küstenschutz und Klima-Anpassung tätig ist. Im Interview nennt der Geograph alarmierende Zahlen, gibt aber auch beruhigende Antworten – und er schlägt so manche ironisch-überraschende Volte. Dabei blickt er insgesamt eher optimistisch in die Zukunft.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 115 (03-2020), S. 34-42
"Die wichtigste Funktion ist der Auto-Knopf. Sehr schade"
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- Boris Schulze im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller
Boris Schulze ist International Sales Manager beim US-amerikanischen Software-Anbieter Hypack. Der 55-Jährige hat lange Erfahrung bei der Entwicklung, Installation und beim Training von Fächerloten. Ein Gespräch mit dem DHyG-Vorstandsmitglied über die Wichtigkeit von Netzwerk-Events, das Leben aus dem Koffer, über die mangelnde praktische Ausbildung von Hydrographen, das sich ändernde Berufsbild, den Wunsch nach der Auto-Funktion und über den Hype der autonomen Vermessungen.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 114 (10-2019), S. 24-31
"Ein Leben ohne Hydrographie wäre möglich, aber sinnlos"
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- Holger Rahlf im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller
Holger Rahlf leitet die Abteilung "Wasserbau im Küstenbereich" der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) am Standort Hamburg. Im Interview berichtet der studierte Bauingenieur, an welchen Forschungsfragen die BAW zur Zeit arbeitet. Außerdem erläutert er, wozu numerische Simulationsmodelle genutzt werden und weshalb Hydrographen dennoch weiterhin den Ist-Zustand in der Natur erfassen müssen. Und er verrät, wie die Küsten mit technisch-biologischen Ufersicherungen grüner werden könnten.
"Ohne Hydrographie läuft gar nichts"
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- Petra Mahnke im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller und Holger Klindt
Petra Mahnke hat Ozeanographie studiert, anschließend jahrelang bei einem KMU im Projektmanagement und im Marketing gearbeitet. Gute Voraussetzungen für ihre aktuelle Aufgabe: Seit 2006 ist sie Geschäftsführerin der Gesellschaft für Maritime Technik (GMT), deren Ziel es ist, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzubringen. Ein Gespräch über Frauen in Führungspositionen ohne Quote, über die Notwendigkeit von Lobbyarbeit und des Gesprächs mit NGOs, über den Umgang mit den Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs und über Antworten auf Fragen, die noch kein Politiker gestellt hat.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 112 (02-2019), S. 16-23
"Durch geduldige Kleinarbeit das Meeresbewusstsein schärfen"
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- Prof. Uwe Jenisch im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller und Holger Klindt
Uwe Jenisch hat an den Verhandlungen zum UN-Seerechtsübereinkommen als Mitglied der deutschen Delegation teilgenommen. Bis zum Jahr 2003 leitete der promovierte Jurist am Schleswig-Holsteiner Wirtschaftsministerium das Referat "Schifffahrt und Häfen". 2005 wurde er als Honorarprofessor an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel berufen, wo er Vorlesungen gehalten und Seminare zum Internationalen Seerecht gegeben hat. Heute ist der 77-Jährige im Beirat der DeepSea Mining Alliance (DSMA) tätig. Im HN-Interview erinnert er sich an die Zeit der Seerechtskonferenz in den 70er-Jahren, er kommentiert strittige Grenzfragen und erläutert, warum Deutschland eine Küstenwache braucht.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 111 (10-2018), S. 28-35
"Der Hydrograph lebt davon, dass andere mit ihm im Austausch stehen"
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- Prof. Harald Sternberg im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller
Harald Sternberg ist seit dem Jahr 2001 Professor in Hamburg, zuerst an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), dann an der HafenCity Universität (HCU). Seine Schwerpunkte waren bislang die Ingenieurgeodäsie und die geodätische Messtechnik. Im November 2017 übernahm er überraschend die Professur für Hydrographie und Geodäsie. Im Wissenschaftsgespräch verrät er, wie sich Studium und Lehre verändern werden, wann Hydrographen ungenauer messen sollten, was wir von lernenden Maschinen erwarten dürfen und warum Ingenieure für das Gute verantwortlich sind.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 110 (06-2018), S. 40-50
In der Hydrographie kommt alles zusammen
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- Ingo Hennings im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller
Kapitän, Ozeanograph und Physiker in einer Person – Dr. Ingo Hennings war fast drei Jahrzehnte lang als Wissenschaftler am GEOMAR in Kiel beschäftigt. Zusätzlich war er dort als Nutzerkoordinator für die Neubauten zuständig und er hat sich im Personalrat für die Belange der Mitarbeitenden starkgemacht. An einem seiner letzten Arbeitstage blickt er auf seine Lebensarbeitsleistung zurück. Und redet Tacheles. Ein Gespräch über die Lust und den Frust an der Wissenschaft, über Missstände in der Forschung und darüber, wie es sein sollte, sowie über die Rolle des Zufalls und seinen Kampf des guten Glaubens.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 109 (02-2018), S. 24-30
Perspektivisch sind Satellitendaten auch in der Hydrographie gefragt
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- Egbert Schwarz im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller und Holger Klindt
Beim Stichwort "maritime Sicherheit" denkt man nicht unbedingt als erstes an das DLR, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Doch am Standort Neustrelitz gibt es seit 2014 die Forschungsstelle Maritime Sicherheit. Unser Gesprächspartner Egbert Schwarz ist Teamleiter dieser Forschungsstelle. Im Wissenschaftsgespräch wollten wir von ihm erfahren, wie er mit seiner Arbeit zur Sicherheit auf See beitragen kann. Und als Hydrographen interessierten wir uns natürlich besonders dafür, was uns die Erdbeobachtung in puncto hydrographische Daten bieten kann.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 108 (10-2017), S. 10-19
Hydrographie ist so aufwendig, sie darf nicht nur für einen Zweck da sein
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- Thomas Dehling im Wissenschaftsgespräch mit Lars Schiller
Als Leiter des Referats Seevermessung und Geodäsie am Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat Thomas Dehling einen Job, bei dem er viel unterwegs ist. Sein Engagement im Capacity Building führt ihn in entlegene Gegenden. Was das Reisen mit ihm macht, verrät er im HN-Interview. Außerdem erläutert er, weshalb Seekarten echt preiswert sind. Und natürlich steht er auch in seiner neuen Funktion als Erster Vorsitzender der DHyG Rede und Antwort.
Das vollständige Interview lesen Sie in den HN 107 (06-2017), S. 32-38