Der analoge Zwilling im digitalen Zeitalter
Gegenständliche Modellierung im wasserbaulichen Versuchswesen
Das gegenständliche Modell trägt im Wasserbau seit Beginn des 20. Jahrhunderts zur Beantwortung komplexer hydraulischer und morphologischer Fragestellungen bei. Die stetig voranschreitende Entwicklung von Modellbau, Messmethoden und Messtechnik erhöht nicht nur die Qualität und Quantität der Daten, sondern verbessern auch das Prozessverständnis. Welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um eine Modellähnlichkeit zu gewährleisten, wird hier am Beispiel des Modells der Wehranlage Wieblingen gezeigt. Trotz der Leistungsfähigkeit numerischer Modelle wird das wasserbauliche Versuchswesen auch in Zukunft seinen Beitrag zur Beantwortung hydraulischer, morphologischer und auch ökologischer Fragestellungen leisten.
gegenständliches Modell | wasserbauliches Versuchswesen | Modellähnlichkeit | Hydraulik | Messtechnik
Since the beginning of the 20th century the physical model has been contributing to the answering of complex hydraulic and morphological questions in water engineering. The ongoing development of model building, measurement methods and measurement technology not only increases the quality and quantity of data, but also improves process understanding. The steps that must be taken to ensure model similarity are shown here using the example of the Wieblingen weir model. Despite the opportunities of numerical models, physical modeling will continue to play a role in the future in answering hydraulic, morphological and ecological questions.
physical model | hydraulic modeling | model similarity | hydraulics, measurement technology